Bei aktuellen Fahrzeugprojekten hängt die Softwareentwicklung oft von der Verfügbarkeit der Hardware ab. Aufgrund der späten und begrenzten Verfügbarkeit von Hardware zu Beginn eines Projekts beginnen Softwareentwicklung, Integration und Tests in der Regel erst nach der Hardwareentwicklung. Diese Verzögerung kann zur verspäteten Entdeckung von Problemen führen, die zu Kostensteigerungen, Budgeterhöhungen und hohen Risiken führen kann.
Hardware-Virtualisierung bietet einen „Digitalen Zwilling“ eines elektronischen Steuergeräts (ECU) in der Cloud, wodurch die Softwareentwicklung nicht mehr von der Verfügbarkeit der Hardware abhängt. Als Alternative zur Ziel-Hardware (ECU) ist es möglich, simulierte Geräte im Entwicklungsteam gemeinsam zu nutzen, um Software zu erstellen, einzusetzen und zu testen.
Virtualisierung bedeutet eine Beschleunigung der Entwicklung bei gleichzeitiger Verringerung der Risiken, Einsparung von Ressourcen und Steigerung der Qualität.