Im Rahmen der Entwicklung Gesamtfahrzeug definieren wir die notwendigen Deformationsräume und Dämpfungsmaßnahmen zur Energieabsorption im Anprallbereich.
Die optimale Auslegung der Strukturteile und Komponenten auf die benötigten Steifigkeiten erfolgt in der numerischen Simulation. Hierbei werden Materialien, Wandstärken und Formgebungen auf beste Dämpfungswerte für den Aufprall eines Fußgängers optimiert.
Die Überprüfung erfolgt im realen Versuch. Impaktoren für Becken, Bein und Kopf werden präzise gegen die relevanten Fahrzeugteile geschossen. So kann die Verletzungsschwere ermittelt und die konstruktive Auslegung weiter verbessert werden.
Passiver Fußgängerschutz
Aktiver Fußgängerschutz
Fußgängerschutz mit mehr Designfreiheit Aktive Systeme zum Schutz des Fußgängers werden benötigt, wenn das Design des Fahrzeugs oder die dicht gepackte Aggregatesituation unter der Motorhaube der Forderung nach Deformationsraum entgegen stehen. Durch das zeitgerechte Anheben der Frontklappe, schaffen aktive Systeme den benötigten Raum zum Absorbieren der Aufprallenergie.
Wir stellen sicher, dass das Systemverhalten auf den gesamten Unfallablauf abgestimmt ist. Beginnend mit dem Anprall des Fußgängers trifft die Sensorik im Algorithmus eine Auslöseentscheidung. Lautet die Entscheidung „Auslösen“, stellen die Aktuatoren zeitgerecht die Frontklappe auf, und der Anprall des Fußgängers wird dämpfend abgemildert.
Mit unserem Querschnitts-Know-How bringen wir Elektronik und Mechanik zu einem Schutzsystem zusammen.
Der Entwicklungsprozess beinhaltet die Integration des Sensors, die Ermittlung sicherer Auslösekriterien im Algorithmus, die Auslegung mechanischer Aktuatoren ebenso wie die Überprüfung, Freigabe und Homologation des Fußgängerschutzsystems.
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