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VorSAFe-D:Förderung für mehr Fahrzeugsicherheit

7. Februar 2025 – Das  Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie,  kurz StMWi, fördert den Beitrag von Continental zum Entwicklungsprojekt  VorSAFe-D mit 75.000 Euro. VorSAFe-D steht für „Vorausschauende  Sicherheitssysteme für das Automatisierte Fahren – Sichere Digitalisierung mit  KI im Fahrzeug“. Ziel des auf drei Jahre angelegten Förderprojektes mit einem Projektvolumen  von insgesamt 1,3 Millionen Euro ist es, Verletzungen von Fahrzeuginsassen bei  Unfällen mithilfe von KI proaktiv und vorausschauend abzumildern.  

VorSAFe-D: Förderung für mehr Fahrzeugsicherheit
v.l.n.r.: Prof. Christian Birkner, TH Ingolstadt; Staatssekretär Tobias Gotthardt, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie; Alexandra Bornemann, Standort- und Werkleiterin Continental Regensburg; Daniel Bader, Leiter Product Center, Continental; Andreas Forster, Projektleiter und Innovationsmanager, Continental

Möglichst früh zu erkennen, wie schwer sich Insassen bei einem  bevorstehenden Unfall möglicherweise verletzen, ist nicht nur wichtig, um die  Unfallfolgen zu minimieren. Auch Rettungsmaßnahmen lassen sich so besser  organisieren. Welchen Beitrag Künstliche Intelligenz dazu genau leisten kann,  untersucht Continental im Rahmen von VorSAFe-D. Mithilfe von KI können  beispielweise sicherheitsrelevante Systeme, wie die e-Call-Auslösung, Airbags  oder Sicherheitsgurte, noch gezielter auf die Bedürfnisse einer Situation abgestimmt  und ausgelöst werden.

Am Förderprojekt sind mehrere namhafte Firmen der Automobilindustrie unter  der Leitung der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) beteiligt. Continental  und die THI blicken auf eine über 20-jährige erfolgreiche Zusammenarbeit  zurück, die bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. VorSAFe-D baut auf den  bisherigen Förderprojekten mit der THI auf und soll wesentlich zur so genannten  Vision Zero beitragen. Diesem Zukunftsbild unfallfreien Fahrens hat sich Continental  als eines der führenden Technologieunternehmen der Automobilindustrie  verpflichtet. „Während die kontinuierliche Verbesserung der aktiven Sicherheit dazu  beiträgt, Unfälle zu verhindern, ist die passive Sicherheit des Airbagsystems der  letzte Schutzschild, um Leben zu retten und die Schwere von Verletzungen der  Fahrzeuginsassen zu verringern. Künstliche Intelligenz hat dazu zusätzliches  Potenzial, das wir im Rahmen des Projekts mit unseren Partnern evaluieren und  erschließen wollen“, sagt Daniel Bader, Leiter Occupant Safety Systems im  Segment Passive Safety and Sensorics.

Feierliche Übergabe durch Staatssekretär Gotthardt

Am 7. Februar 2025 übergab Staatssekretär Tobias Gotthardt vom  Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie die  Förderurkunde bei Continental in Regensburg. Standort- und Werkleiterin Alexandra  Bornemann nahm die Förderung entgegen. „Gemeinsam mit  unseren Partnern bilden wir als führender Anbieter für  Airbag-Elektronik-Systeme ein Forschungsnetzwerk, um die Fahrzeugsicherheit  ganzheitlich weiterzuentwickeln. Die Förderung ist ein wichtiges Zeichen für  unseren traditionsreichen Standort in Regensburg“, erklärt Bornemann. Staatssekretär Gotthardt merkt zum Projekt an: „Es ist  beeindruckend zu sehen, was die Digitalisierung der automobilen  Sicherheitstechnologie in Zukunft möglich macht: eine Innovation aus Bayern,  die Menschenleben rettet. Das Forschungsprojekt setzt hier an genau der  richtigen Stelle an.“

Bereits vor 44 Jahren begann Continental am Standort in Regensburg mit  der Entwicklung von Airbagsteuergeräten. Regensburg ist einer von weltweit über  500 Continental Standorten und Forschungs-, Entwicklungs- und  Produktionsstandort für mehrere Automotive-Geschäftsfelder. Das Unternehmen  beschäftigt am Standort ca. 4.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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