18. Sept 2024 – Der VDA (Verband der Automobilindustrie) hat kürzlich ein Positionspapier veröffentlicht, in dem er auf die Notwendigkeit von Rechtssicherheit bei Cybersicherheitstests hinweist. Da Fahrzeuge immer digitaler und vernetzter werden, ist die Cybersicherheit für die Automobilhersteller zu einem wichtigen Anliegen geworden. Das Positionspapier des VDA befasst sich mit der komplexen regulatorischen Landschaft rund um Cybersicherheitstests und fordert einen klareren Rechtsrahmen, um sicherzustellen, dass solche Tests effektiv und sicher durchgeführt werden können.
Während die Automobilindustrie verpflichtet ist, Cybersicherheitslücken in ihren Produkten durch Tests zu identifizieren und zu beseitigen, machen sich nach der aktuellen Gesetzeslage beauftragte Spezialisten und eigenmotivierte Sicherheitsforscher strafbar. Vorrangiges Ziel dieses Papiers ist es, die entsprechenden Regelungen im deutschen Strafrecht - den Hacker-Paragraphen - zu überarbeiten, um Rechtssicherheit für alle Beteiligten bei der Gewährleistung der Sicherheit von Produkten zu schaffen. Dies gilt insbesondere für Tester mit einer guten Absicht, die Systeme testen, um potenzielle Schwachstellen zu identifizieren und die allgemeine Resilienz zu erhöhen.
Continental strebt eine hohe Qualität der Produkte an, bei denen Cybersicherheit und Resilienz eine wichtige Säule in unserer hypervernetzten Welt sind. Daher unterstützen wir nachdrücklich die Bemühungen des VDA-Positionspapiers um die entscheidende Aktualisierung der regulatorischen Rahmenbedingungen.